Erlebnisberichte
"Ohne die Hilfe der Caritas hätte ich vermutlich schon alles hingeschmissen."
130 Jahre ist es alt, gelegen am tiefsten Punkt in Irrel, nur dreißig Meter Luftlinie von der Prüm entfernt, das Haus der Familie Fuchs. Als die Flut kommt, steht das Wasser 3,50 Meter hoch in der Straße. Das Erdgeschoss wird komplett überflutet. Mit knapp dreißig Zentimetern Wasserstand im Obergeschoss werden das gesamte Familieninventar, Papiere und Erinnerungsstücke hierbei zerstört. "Das vorherige Leben war komplett weg, es war nichts mehr da", erinnert sich Manuel Fuchs. Auch nach zwei Jahren ist das Zuhause des 51-jährigen Handwerkers im Heizungssanitärbereich noch immer unbewohnbar. "30 Jahre Zeit, Liebe und Geld" hat er in sein "kleines altes Schätzchen" investiert und kurz vor der Hochwasserkatastrophe umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt. Als Jüngster von acht Kindern ist sein Elternhaus für Herrn Fuchs unersetzbar. Hier liegt die "Wurzel seines Lebens", hier erlebte er seine Kindheit, hier fanden beide Elternteile ihre letzte Ruhe und hier wollte auch er sein weiteres Leben verbringen.
Manuel Fuchs beschreibt die Flut als "den schlimmsten Albtraum, den ein Mensch sich vorstellen kann." Der Schaden am Gebäude beläuft sich auf knapp eine halbe Million Euro. Nach der Zerstörung seines Zuhauses fühlt er sich mit allem überfordert und hoffnungslos. Sein Haus hat er gedanklich bereits aufgegeben. Doch es gibt auch "ein Licht am Ende des Tunnels", sagt Herr Fuchs. In seinem Umfeld hat er zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Menschen, die ihm unter die Arme greifen. Zum einen ist da sein Chef, der ihm unmittelbar nach der Katastrophe eine Wohnung zur Verfügung stellt. Zum anderen ist da der frühere Oberbürgermeister von Irrel, Heinz Haas, der einen Beratungstermin bei der Caritas für ihn vereinbart.
Bei seinem anderthalbjährigen "Kampf um die Wiederaufbauhilfe" im Rahmen des Antragswesens bei der ISB (Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz) wird Herr Fuchs von den Caritas-Mitarbeitenden begleitet. Das Warten auf die Bewilligung und die vielen Verzögerungen empfindet er als quälende Hürden auf dem ohnehin langwierigen Weg des Wiederaufbaus. "Ohne die Hilfe der Caritas hätte ich vermutlich schon alles hingeschmissen", erklärt Manuel Fuchs. Hier hat er direkte Ansprechpersonen, die ihm bei den Anträgen helfen, mit denen er darüber hinaus über seine "Gedanken, die Verzweiflung und Ängste" sprechen kann. Herr Fuchs ist dankbar für das authentische und anhaltende Engagement der Mitarbeitenden. "Wir lassen Sie nicht fallen, wenn alles durch ist. Wir sind auch weiter für Sie da", erinnert er sich an ein Hilfsangebot, das ihm schon jetzt Sicherheit schenkt, wenn es auch noch in ferner Zukunft liegt. "Andere Betroffene sollen sich bitte an die Caritas wenden. Die Hilfe der Caritas hat mir wieder Hoffnung gegeben. Da sind die Menschen, die wirklich, vor Ort helfen, Beistand leisten und das Leid von allen Opfern mittragen." Vor wenigen Tagen erhält er endlich den lang ersehnten Bewilligungsbescheid der ISB. Manuel Fuchs glaubt fest daran, dass er irgendwann wieder in seinem Zuhause leben wird und er ist dankbar dafür, dass ihn die Caritas auch weiterhin auf diesem Weg unterstützen wird.
"Kinder brauchen Ventile, um ihre Erlebnisse verarbeiten zu können."
Familie H. war gerade erst umgezogen, als die Flut das nahe am Bach gelegene Zuhause erreicht. Das Wasser dringt in die erste Etage ein und fordert zahlreiche Schäden am Inventar. Für Frau H. ist der materielle Schaden jedoch zweitrangig. "Das Meiste konnte durch die Versicherung geregelt werden." Es seien vielmehr die psychischen Auswirkungen, die mit der Hochwasserkatastrophe einhergingen und die Familie noch immer beschäftigen.
In der Nacht der Flut erlebt Frau H. erstmals eine Panikattacke. Die Omnipräsenz der Feuerwehr, die Unsicherheit über das richtige Handeln und die Unwissenheit über den Verbleib des ältesten Sohnes führen zu einem unerträglichen Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit. "Innerhalb von Minuten war das Wasser da und kniehoch", erinnert sie sich. Glücklicherweise kann sie noch rechtzeitig in einen Nachbarort, zu ihrem Freund ausweichen. Doch aufgrund des Hochwassers ist sie über Tage hinweg von ihrem jüngsten Sohn J. getrennt. Der damals Achtjährige ist zum Zeitpunkt des Geschehens bei seinem Vater.
Der kleine J. verarbeitet das Geschehen noch heute. Sicher habe er sich nicht vorstellen oder verstehen können, dass es regne und dann plötzlich die eigene Schule fast im Wasser ertrinke. Dieser Gedanke habe ihn sehr beschäftigt, so Frau H. Bald erkennt seine Mutter eine innere Nervosität und auffällige, sich häufende Verhaltensweisen bei J. Er habe nachts schlecht geschlafen und sei auch häufiger aufgewacht. Frau H. deutet die Veränderungen als eine "Angst, dass da was kommt".
Das örtliche Amtsblatt informiert über ein Angebot der Caritas für flutbetroffene Kinder. "Kinder-Yoga" betrachtet Frau H. als passende Option für ihren Sohn, um "einerseits Dampf ablassen, andererseits bei sich selbst sein zu können." Ihr Kind habe glücklicherweise schnell einen Platz erhalten. Alle Kurstermine haben J. insgesamt sehr gut gefallen. Seine Mutter empfindet derartige Angebote als wichtig und hilfreich, denn "Kinder brauchen Ventile, um ihre Erlebnisse verarbeiten zu können."
Ihr Sohn denke noch immer an die Flut, erinnere sich an Bilder und habe Vorkehrungen getroffen, berichtet Frau H. "Wenn es nachts lange regnet, schauen wir gemeinsam, wo der Bach ist. Ich merke dann, dass er Respekt vor dem Wasser hat und unsicher ist, weil es noch immer regnet." Wenn J. Häuser in der Nachbarschaft sehe, frage er manchmal: "Mama, weißt du noch, wie dreckig das immer war?", nennt sie als weiteres Beispiel für die aufflackernden Erinnerungen. Auch Licht hat eine neue Bedeutung gewonnen. Das Nachtlicht sei zu einem dauerhaften Schlafbegleiter geworden. Darüber hinaus habe er viele Taschenlampen angesammelt für den Fall eines möglichen Stromausfalls.
Frau H. macht es sich zum Ziel die schlimmen Bilder und Gedanken ihres Kindes durch positive Bilder zu ersetzen und Ventile zu schaffen. Aus diesem Grund sei sie unmittelbar nach der Katastrophe mit J. für ein paar Tage an einen schönen Ort gefahren und plane seitdem regelmäßige Freizeiterlebnisse ein. Hierzu hat das Kinder-Yoga sicherlich Anstoß gegeben. Für Familie H. war es eine "tolle Aktion, ein Ventil für Emotionen, Gedanken und Erlebnisse."
"Falsche Bescheidenheit sollte nicht davon abhalten Hilfe zu suchen"
"Schau mal, wo überall Wasser ist", stellen die Kinder der Familie Assmann aus Weinsheim, zunächst noch erstaunt fest. Doch dann geht plötzlich alles sehr schnell, als das Wasser erst den Hof, dann die Garage und schließlich den Keller des Hauses erreicht. Als das inzwischen dunkle Gewässer bis zu einem halben Meter hoch im Keller steht, erkennt die Familie, dass der Fluss übergetreten sein muss. Durch die Flut wird die Heizungsanlage zerstört, sodass bis Ende November 2022, d. h. einen gesamten Winter, improvisiert werden muss. Der zentrale Wohnraum kann mit einem Holzofen beheizt werden, die Schlaf- und Badezimmer bleiben jedoch kalt. "Wir haben den Kindern abends Wärmflaschen ins Bett gelegt, damit es warm ist", erinnert sich Daniel Assmann.
Glücklicherweise ist nun alles wiederhergerichtet. Wärme, Ruhe und Entspannung sind wieder ins Zuhause der Familie eingekehrt. Dem geht jedoch eine lange Zeit voller Anstrengung, bedrückender Erfahrungen und Emotionen voraus. Das Thema einer möglichen Antragstellung bei der ISB (Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz) ist lange mit Unsicherheit verbunden. Im Vorfeld der Antragsstellung muss sich die Familie zu allem Übel damit auseinandersetzen, dass die Hilfsbedürftigkeit in Frage gestellt wird. Trotz großer Unsicherheit und schlechten Gewissens erkennt Familie Assmann schließlich die Notwendigkeit der ISB-Wiederaufbauhilfe, eines Hilfsangebotes, das eigens für diese Zwecke eingerichtet wurde. Innerhalb weniger Wochen wird der Antrag bei der ISB genehmigt.
Durch das familiäre Umfeld wird der Familie zusätzlich eine Beratung bei der Caritas empfohlen. Hier kann zusätzliche Wiederaufbauhilfe greifen. Neben der fachlichen Kompetenz sei es insbesondere die persönliche Art und Weise der Beratung, die Daniel Assmann als hilfreich erlebt. Die Caritas-Mitarbeiterin verfüge, so Assmann, über "Mitgefühl und ein Auge für die belastende Situation. Hier gab es keine Vorwürfe, keinen Grundverdacht des Erschleichens wie wir es an anderen Stellen erlebt haben." Der Unterstützung durch die Caritas folgt eine große Erleichterung, eine Beruhigung durch die Klärung dessen, was vorher ungewiss war: "Man bleibt nicht auf den Kosten sitzen, ohne Rücklagen. Man bekommt die Kontrolle über sein Leben noch einmal Stück für Stück zurück."
Es bleibt ein "schummeriges Restgefühl", wenn es regnet. Zur weiteren Absicherung bringt die Familie ein Regentor an der Garage an und schließt eine entsprechende Versicherung ab. Daniel Assmann rät anderen Betroffenen, insbesondere Menschen ohne Versicherung, zu einem Beratungstermin bei der Caritas. Bereits ein einziger Termin könne sehr viele Fragen klären. So hoch "die Hürde aus falscher Bescheidenheit und die Angst vor sozialer Brandmarkung als Sozialschmarotzer" auch seien, solle man sich bitte nicht davon abhalten lassen Hilfe zu suchen und diese auch anzunehmen.
"Wir sind nicht alleine und wir schaffen das zusammen."
Die Kondenstrockner laufen noch immer, die Wände trocknen nicht und der Rost setzt sich fest. Das Heizöl fließt quer durch den Keller, Gerätschaften werden komplett zerstört. Durch wochenlange, tägliche Transportfahrten von Schrott wird auch der Familien-PKW stark beschädigt. Insgesamt entsteht ein hoher finanzieller Schaden.
Herr K. nimmt "Wasser" heute in veränderter Weise war: "Man bekommt eine richtige Gänsehaut, wenn Starkregen angekündigt wird. Wasser wird zu einem stillen Damoklesschwert, das über uns schwebt." Die Bilder der Erinnerungen und die Emotionen kehren noch häufig wieder und sind nach wie vor spürbar. Das riskante Autofahren im tiefen Wasser, das die Reifen begräbt, erlebt Herr K. als ein unbeschreibbares Gefühl, das ihm im Rückblick immer wieder vor Augen führt: "Man hätte einfach so, ganz leise, sterben können." Die Folgen der Flut treffen auch die Kleinsten, die angesichts der finanziellen Lage viel zurückstecken müssen.
Erst äußerer Zuspruch motiviert Herrn K. zu einer Beratung bei der Caritas: "Einfach mal anhören, zuhören und schauen, welche Möglichkeiten es geben kann", sind hierbei ausschlaggebende Worte, ebenso die Beteuerung, anderen, denen es noch schlechter geht, nichts weg zu nehmen. Der Gang zur Caritas bringt schließlich große Erleichterung. Herr K. erinnert sich: "Allein, dass jemand zugehört hat, was passiert ist, hat schon geholfen." Die Caritas-Mitarbeitenden begleiten außerdem das Antragswesen. Der Antrag zur Wiederaufbauhilfe bei der ISB (Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz) wird innerhalb von zwei bis drei Wochen bewilligt, anschließend kann weitere Wiederaufbauhilfe durch die Caritas unterstützen. Für Dinge, die vor der Flut eher selbstverständlich waren, empfindet Herr K. nun große Freude und Dankbarkeit: "Ich kann jetzt wieder Heizöl kaufen, habe ein warmes Haus im Winter und kann meinem Kind wieder mehr ermöglichen."
"Einfache und unbürokratische Hilfe gab es erst über die Caritas", resümiert Herr K. Er appelliert an andere Betroffene, sie mögen sich über ihre Möglichkeiten beraten lassen, insbesondere wenn Unsicherheit besteht. Für Herrn K. ist im Nachhinein deutlich geworden: "Ungewissheit darüber, ob etwas zusteht, bringt nicht weiter. Das Wissen über die Möglichkeiten schafft Erleichterung." Mit der Erleichterung schwinden die frühere Scham und der belastende Druck zunehmend bei Herrn K.
Bei all dem Verlust, der Zerstörung und dem Unglück, das mit dem Hochwasser einhergeht, kann aber auch etwas gewonnen werden. Im Zeichen bedingungsloser Hilfe wird die Pandemie ausgeblendet. Nachbarschaft wird wiederentdeckt, neue Kontakte entwickeln sich zu bleibenden Freundschaften. Kommunikation, Austausch und Hilfe wachsen zu einem vorher nicht gekannten Zusammenhalt, der bis heute andauert. Regelmäßig finden Nachbarschaftsfeste statt. Auch in anderen Alltagsfragen hat sich ein Netzwerk der Hilfsbereitschaft und Unterstützung gebildet. Herr K. ist glücklich über sein Zuhause in seiner Nachbarschaft, denn er weiß für alle Fälle: "Wir sind nicht alleine und wir schaffen das zusammen."
Starke Partner
Zuverlässige und qualitative Hilfsangebote brauchen starke Partner. Als die Hochwasserkatastrophe eintritt, finden sich innerhalb kürzester Zeit Kooperationspartner und Helfer zusammen. Edith Hilden, die seit 2020 in der Pfarrei St. Matthias Südeifel als Seelsorgerin tätig ist, wird so zu einer Partnerin für die Mitarbeitenden der Caritas. Hilfe und Beratung bedeute für sie in erster Linie die Hilfe zur Selbsthilfe, indem die betroffenen Menschen selbst erkennen, was für sie wichtig sei. Dies könne gelingen, indem "Betroffene partizipieren, sodass sie Initiatoren und Mitwirkende sind. Hierbei wird dann der Bedarf vor Ort deutlich", erklärt sie.
Unmittelbar nach der Flut entsteht in gemeinsamen Beratungen mit der Caritas die Idee einer Ersthilfestation. Hier werden bis Ende August 2021 wichtige Utensilien, wie z. B. Gummistiefel, Eimer, Toilettenpapier und Kleidung an Bedürftige ausgegeben. Organisiert wird die Station von einem Leitungsteam und etwa 40 Helfenden, die in Schichtarbeit eingesetzt sind. Der Ersthilfestation folgen monatliche Treffen für Betroffene. "Der Austausch ermöglicht den Betroffenen", so Hilden, "zu erkennen, dass es den anderen genauso geht, dass da auch Panik aufkommt, wenn es wieder regnet." Auch für die Kleinen finden spezielle Angebote statt. Gemeinsam mit der Caritas wird ein gut besuchtes Traumaprogramm für Kinder koordiniert. Das Mitwirken der Gemeinde trage gleichzeitig dazu bei, dass Caritas als vielschichtige Institution erkannt werde. "Es hat sich eine Beständigkeit in der Kooperation mit der Caritas entwickelt, die auch wahrgenommen wird. In den Gesprächen verweisen wir auf die Hilfsangebote der Caritas wie z. B. die Beratung beim Antragswesen oder die Ausfüllhilfen. Dadurch konnten schon häufig Hemmschwellen genommen werden", erläutert Edith Hilden.
Aktuelle Bedarfe nach Angeboten werden regelmäßig im Team geprüft. Weitere Unterstützung erfolgt hierbei durch die örtlichen Ortsbürgermeister und Gruppen vor Ort. Die Gemeindereferentin erinnert sich an ein Beispiel repräsentativer Partizipation von Betroffenen: "Eine sehr schöne Andacht ist in Bettingen entstanden. Hier haben die Betroffenen selbst ihre Gedanken zur Flut auf Plakaten gestaltet, die dann im Anschluss an der Bushaltestelle aufgehangen wurden." Zum Gedenken an die Hochwasserkatastrophe finden im Juli zwei Andachten, am 09.07.23 in Bettingen und am 17.07.23 in Brecht, statt, die die funktionierende Zusammenarbeit von Caritas und Gruppen vor Ort widerspiegeln. Im Rahmen der anhaltenden Kooperation mit der Caritas werden nun zunehmend die aktuellen Bedarfe der Menschen im Feld der Sozialraumorientierung geprüft. Angebote und Veranstaltungen werden vorab im Pfarrbrief und im Landboten veröffentlicht. In der Regel richten sich die Angebote an alle Menschen, denn "Ziel eines sozialen Engagements sollte sein, allen zu helfen", sagt Hilden.
Durch die Zusammenarbeit mit vielen Partnern, insbesondere auch den Caritas-Mitarbeitenden, habe die Gemeindereferentin Netzwerkarbeit schätzen gelernt: "Von einem Tag auf den anderen konnte die Ersthilfesammelstelle ins Leben gerufen werden. Die Zusammenarbeit erfolgte mit ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten, die sich jeweils durch ganz eigene Talente auszeichnen. Das war toll in der Zusammenarbeit und hat sehr viel Spaß gemacht. Und auch heute ist es noch so, dass Aufgaben durch gute Vernetzung mit unterschiedlichen Institutionen schnell erledigt sind."
Auf weitere gute Zusammenarbeit!