"Trotzig" im besten Sinne zeigten sich die 17 Schülerinnen und Schüler der Sprachklassen der Astrid-Lindgren-Schule Prüm. Mit dem Motto "Trotze den Elementen und erkenne dabei deine inneren Stärken!" stellten sich die jungen Schüler den Herausforderungen der Natur. In den Monaten von Februar bis Juni dieses Jahres verbrachten die Kinder zusammen mit ihren Lehrerinnen Suse Antony, Christina Zeimetz, Andrea Dehrendorf-Bauer und Madeliene Schmitz vier ganz unterschiedliche Tage im wildnispädagogischen Camp des Caritasverband Westeifel e.V.. Unter der Anleitung der Wildnispädagogen Willi Bauer (Fachstelle Suchtprävention) und Franz Urfels (Fachstelle Spielsucht) sowie der Caritas-Studentin Selina Rach und Praktikantin Anika Pütz lernten die Kinder in der Wildnis zurecht zu kommen, egal ob bei Schnee und Eiseskälte, Regen und Nässe oder Sonnenschein und brennender Hitze.
Weit draußen, ohne technische Hilfsmittel machten die Kinder intensive Erfahrungen mit der Natur und lernten dabei viel über sich selbst, über ihre persönlichen Stärken und über die Kraft der Gemeinschaft. Mit Funkenschlag ein Lagerfeuer entzünden, in der Gemeinschaft an einem Unterstand zu bauen und in einem riesigen Vogelnest über die Erlebnisse zu berichten, gehörte zu den vielen Aufgaben. Besonderen Spaß hatten die Kinder beim gemeinsamen Kochen am offenen Feuer. Da die viele der Kinder nach den Sommerferien andere Klassen besuchen werden, gaben sie sich gegenseitig sowie auch den Lehrerinnen zum Abschluss viele gute Wünsche mit auf den Weg in das neue Schuljahr.
Die Sprachklassen der Astrid-Lindgren-Schule (Foto: Caritas)
Der Caritasverband Westeifel e.V. führt seit 2015 im Rahmen der Suchtprävention und Spielsuchtpräventionsarbeit regelmäßig wildnispädagogische Angebote durch. Die Schulung von Wahrnehmung und Achtsamkeit gegenüber sich selbst sowie auch gegenüber der Natur stehen bei diesen Angeboten im Mittelpunkt. Ganz spielerisch werden die jungen Leute so in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefördert, ihr Selbstbewusstsein wird gestärkt und dadurch sind sie gegen Suchtgefahren besser geschützt.