Interreg
Euregionales Projekt euPrevent Social Norm Approach
LOGO INTERREG + WEBLINK ( zur website Interreg)!!
What’s the Norm? Check it. Enjoy Life.
‘Wir arbeiten grenzüberschreitend zusammen, um eine gute öffentliche Gesundheit in der Euroregion Maas-Rhein zu gewährleisten. Wir geben den Menschen Informationen, damit sie Erkenntnisse gewinnen und zu gesünderen Entscheidungen inspiriert werden.’
euPrevent Social Norms Approach
Das Projekt euPrevent Social Norms Approach ist eine Zusammenarbeit von 11 Projektpartnern aus der Euregio Maas-Rhein (EMR). Der "Social Norms Approach"Ansatz, ist vielversprechender, wenn es um Verhaltensänderungen in Kombination mit anderen Präventionsmaßnahmen geht. Untersuchungen zeigen, dass Menschen mit schädlichem Verhalten wesentlich weniger konsumieren, wenn sie ihre Norm korrigieren. Oberstes Ziel dieses euregionalen Projekts ist es, schädliches Konsumverhalten wie den Konsum von Alkohol, Drogen und Medikamenten bei den Zielgruppen Jugendliche und Menschen ab 55 Jahren zu reduzieren.
euPrevent | EMR
Das Projekt "euPrevent Social Norms Approach" fällt unter das "Sucht"-Programm von euPrevent. euPrevent ist ein euroregionales Netzwerk zur Gesundheitsförderung. In diesem Netzwerk besteht eine nachhaltige Zusammenarbeit zur Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner der Euroregion Maas-Rhein.
Der Projektleiter und die Kooperationspartner
Mondriaan ist der leitende Partner des Projekts "euPrevent Social Norms Approach".
Die beteiligten Partnerorganisationen sind:
-
ASL Eupen (BE)
-
CAD Limburg (BE)
-
Stad Hasselt (BE)
-
Université de Liège (BE)
-
Caritasverband Euskirchen (DE)
-
Caritasverband Westeifel e.V. (DE)
-
Gesundheitsamt Heinsberg (DE)
-
Suchthilfe Aachen (DE)
-
GGD Zuid Limburg (NL)
-
euPrevent | EMR (NL)
Finanzierung
Das Projekt euPrevent Social Norms Approach wird im Rahmen von Interreg V-A Euregio Maas-Rhein mit einer Förderung von 1.065.840,- Euro durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union durchgeführt. Darüber hinaus erhält das Projekt eine Kofinanzierung und die Projektpartner zahlen ihren eigenen Anteil.
Die Dauer des Projekts
Das Projekt startete im September 2018 und hat eine Laufzeit von 3 Jahren.
Mehr Informationen
Sowohl Quellen als auch eigene Studien zeichnen ein besorgniserregendes Bild von schädlichem Konsumverhalten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie Senioren in der Maas-Rhein-Euroregion (EMR).
Alkohol, Cannabis, Videospiele und Medikamente: Wie sieht das Konsumverhalten wirklich aus?
Menschen sind soziale Wesen. Wir schauen darauf, was andere tun, um für uns selbst zu bestimmen, was "normal" ist. Aber das Bild, das wir vom Lebensstil anderer Menschen haben, entspricht oft nicht der Realität. Aufklärung zum tatsächlichen Verhalten der Menschen in unserem Umfeld kann unser eigenes Verhalten nachhaltig verändern. Dies wird mit dem Social Norms Approach (SNA) beabsichtigt.
Projektrahmen
Zielgruppen: Jugendliche (12-26 Jahre) und Senioren (55+) in der EMR
Laufzeit: 1. September 2018 bis 28. februar 2022
Projektschwerpunkt
Ziel dieses Projektes ist es, gemeinsam mit Experten aus der Euregio Maas-Rhein und der Westeifel bereits bestehende Präventionsinitiativen mithilfe des SNA zu stärken.
Ab 2021 werden wir auf der Grundlage unserer Studienergebnisse eine Reihe von Aufklärungskampagnen einschließlich positiver Nachrichten bereitstellen, mit deren Hilfe Jugendliche und junge Erwachsene sowie ältere Menschen durch Experten und Gleichaltrige zu einer gesünderen Lebensweise motiviert werden können. Auf diese Weise tragen wir erheblich zur Förderung eines gesunden Lebensstils bei.
Über den Social Norms Approach
Der Social Norms Approach ist eine nachweislich effektive Präventionsmethode, beruhend auf vier Prinzipien:
- Als Menschen schauen wir häufig darauf, was andere tun, um das eigene Verhalten zu bestimmen.
- Wir glauben, dass gesundheitsschädliches Verhalten bei anderen weitaus häufiger vorkommt, als dies tatsächlich der Fall ist.
- Dies hat Einfluss auf unser eigenes Verhalten, denn wenn wir glauben, dass andere etwas tun, ist unsere Hemmschwelle, es selbst auch zu tun, um einiges niedriger.
- Gute Aufklärungsarbeit zum tatsächlichen Konsum hilft den Menschen, ihr falsches Bild zu revidieren. Schädliches Konsumverhalten wird dadurch reduziert.
Der Social Norms Approach greift auf positive Botschaften als Grundlage für eine gute und effektive Aufklärung zurück.
Über die Studie
Das Projekt euPrevent Social Norms Approach hat in der Euregio Maas-Rhein und der Westeifel Folgendes untersucht:
- Den Alkohol- und Cannabisgebrauch sowie Online-Videospielkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen (12-26 Jahre).
- Den Alkohol- und Medikamentenkonsum von über 55-Jährigen.
Anhand der Ergebnisse dieser Studie möchten wir das tatsächliche Bild vermitteln. Durch Hinzufügung des SNA zu bereits bestehenden gesundheitsfördernden Methoden und durch die gegenseitige Kommunikation über tatsächlich ermittelte soziale Normen können wir erheblich zur Förderung eines gesunden Lebensstils in der Euregio Maas-Rhein beitragen.
Die Ergebnisse dieser Studie sind im Euregional Health Atlas und unter Downloads euPrevent SNA zugänglich.
Präventions- und Sensibilisierungskampagne
Basierend auf den Erhebungsergebnissen arbeiten wir eine euregionale Präventionskampagne für beide Zielgruppen aus. Eine positive Präventionskampagne, die den Menschen die nötigen Einblicke bezüglich des Konsums von Alkohol, Cannabis und Medikamenten gewähren soll, um sie zu gesünderen Entscheidungen anzuregen und zu motivieren.