Was ist eigentlich eine Gruppe und wie funktionieren Gruppen? Wie kann die Gruppenleitung dazu beitragen, dass eine Gruppe gut arbeiten kann? Wie reagiert ein Gruppenleiter auf Konflikte innerhalb der Gruppe?
Diesen und vielen anderen Fragen konnten die sieben Teilnehmer*innen bei fünf abendlichen Treffen unter Beachtung der Corona-Vorschriften in Gerolstein nachgehen. Unterstützt wurden sie dabei von Maaike Thijs, Natalie Hahn (beide Caritasverband Westeifel e.V.) und Vanessa Lay (Dekanat Vulkaneifel).
Neben den Grundlagen zu Gruppenprozessen und erfolgreicher Gruppenleitung ging es auch um die Besonderheiten der interkulturellen Zusammenarbeit und um organisatorische Fragen rund um Werbung oder Räumlichkeiten. Mit abwechslungsreichen Methoden wurden die Themen praxisnah erarbeitet. Zum Ende der Schulung durften die Teilnehmer*innen das Erlernte direkt umsetzen: Sie entwarfen ein Konzept für ihre eigene Beispielgruppe, inklusive einem Flyer für die Werbung. Abschließend präsentierten sie ihre kreativen Ideen vor der Gruppe. Im Anschluss wurden bei einer kleinen Feier die Zertifikate überreicht.
"Ich habe viel gelernt und Lust, noch weiter zu diesem Thema zu arbeiten. Und vielleicht werde ich bald auch eine eigene Gruppe starten!" sagt Rouda, die ihre Gruppe: "Arabische Sprache und Kultur" vorstellte.
Einige Teilnehmer*innen konnten durch Praktika, Ausbildungstermine oder weiterführende Sprachkurse leider nicht bis zum Ende dabei sein. Der Kurs soll im kommenden Jahr wiederholt werden.
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Erfolgreiche Gruppenleiter*innen: Rouda Zakariya, Alireza Panahi Amale, Soraya Panahi Amale und Zulmai Hares Naseri (nicht im Bild)
Durchgeführt wurde die Schulung im Rahmen des Projektes Integrationsförderung und des Willkommens-Netzes des Bistums Trier. "Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat."