Prüm. Elf Kids im Alter von 6 bis 14 Jahren nahmen am 3. wildnispädagogischen Aktionstag für Kinder aus Migranten- und Flüchtlingsfamilien in diesem Jahr teil. Bei wunderschönem Sommerwetter einigten sich die Kinder darauf, die im Frühjahr begonnen Laubhütten auszubauen. Dabei waren alle Hände gefragt, denn nur gemeinsam konnten die Hütten wetterfest gemacht werden. Das Anlegen der Hütten dient der Vorbereitung eines Geländespiels, bei dem das Training von Geschicklichkeit und Wahrnehmung im Mittelpunkt steht. Während des gemeinsamen Picknicks im Wald wurde das Geburtstagkind mit einem Kuchen überrascht, von dem alle natürlich probieren wollten.
Ein Höhepunkt des Tages war auch diesmal das gemeinsame Kochen am Lagerfeuer. Jedes Kind beteiligte sich altersgerecht an der Zubereitung der Mahlzeit. Bratkartoffeln und Pilze gehörten neben den obligatorischen Würstchen im Brötchen zur rustikalen Mahlzeit. Anschließend wurde in der Nachmittagssonne draußen gespült und nachdem aufgeräumt und der Müll aufgesammelt war ging es müde und glücklich nach Hause.
Der Caritasverband Westeifel e.V. führt seit 2015 im Rahmen der Suchtprävention und Spielsuchtpräventionsarbeit regelmäßig wildnispädagogische Angebote durch. Für die Wildnispädagogen Franz Urfels und Willi Bauer steht die Schulung von Wahrnehmung und Achtsamkeit gegenüber sich selbst, der Gruppe sowie auch gegenüber der Natur im Mittelpunkt des Angebotes. Ganz spielerisch werden die jungen Leute so in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefördert, ihr Selbstbewusstsein wird gestärkt und dadurch sind sie gegen Suchtgefahren besser geschützt.